Von khelberen Fleisch ein Warme Pasteten.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 176

Originalrezept:

Hackh schene stükhlein fleisch, von einem Rukhen sein sie Zum / besten, Salz ein, spreng ein wenig Essig dran, Coriander, / aneiß, pfeffer vnd Imber, Saluebleter, laß ÿber nacht stehn, / dan rest das fleisch im schmalz, schen Praunlet, nit gar an die / stat gesoten, oder gekhocht seÿe, laß khielen auf einer schißl, / mach ein taig von schmalz vnd Wasser, richt das fleisch drein, / also auf den boden Puterblätl, allerleÿ gewürz, vnd allerleÿ, / khreitlwerch, Was für, vnd Wieuill du gern hast, aber / khanst mit lauter Roßmarin khochen, so offt ein leg Fleisch, so offt / ein leg Puter, vnd khreitl, ÿberstreichs, vnd bachs, mach ein / guets Prielein drein, Essig vnd Wein, ein guete Fleischbrüe, ein / Wenig Saffran, Citroni scheln, bähe ein Semblschnitl schen braun, / laß also Woll sieden, nimb ein guets stükhl buter an die Pasteten, / Wan du es eingeust. /

Übersetzung:

Warme Kalbfleischpastete

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Von khelberen Fleisch ein Warme Pasteten.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 176,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=von-khelberen-fleisch-ein-warme-pasteten (18.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.