Wie man dem March Dorten macht

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 161

Originalrezept:

Nimb ½. Lt*: March Glaub* die // ( ve 79) Paindl* sauber darauß hackh es / Khlein, vnnd nimb ein halb lt* / Klein Gestossne* mandl Nimb / vmb .1. X: sembl* schneidt die Rinten* / daruon, vnnd waickhe* die Mollen* / in ein siess obers*, thue das march* / in ein degl*, vnnd dreib* es ab, thue / mandl darzue, vnnd Druckh die / sembl Aus thue auch darzue / Zucker Zimmet* vnnd Nägl stup*, / das schon Praun wirdt schlag ein / Air* nach den andern darein, halb / Doter vnnd halb Ganze, das es / Dickh* werde, wie ein Koch*, darnach / nimb ein Maren taig* oder Puder taig* / walze* in aus, messer ruckhen / dickh*, leg ihne in ein böckhl* vnd / schitte* die fill* darein mach ein Gäter* / daryber vnd Pach* ihne schön wan er / Gebachen* ist, so thue ihne auf ein Zinene* / schisßl*, vnd Zuckhers also ist es recht. // ( re 80)

 

[Anm.: „um 1 X: sembl …“ es steht nicht fest, wofür „X“ steht, vermutlich für den Münzwert eines Kreuzers]

Übersetzung:

Marktorte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man dem March Dorten macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 161,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-dem-march-dorten-macht (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.