Semmelbudding in die Suppe.

Aus: Die Hausköchin (1867), 01-27

Originalrezept:

Für 8 bis 12 Perſonen ſchlage in ein Seidel Schmetten 3 ganze Eier, quirle es recht ab, gieße es über zwei abgeriebene, würflich geſchnittene Semmeln und laß es etwa eine halbe Stunde weichen; dann treibe 3 Loth Schmalz oder Krebsbutter, oder von der Rindſuppe abgeſchöpftes Fett ab, gib dazu einen Dotter, ein bischen Muskatenblüthe, ſalze es, gib dazu die geweichte Semmel, füge ein bischen kleingeſchnittene grüne Peterſilie bei, ſchmiere ein reines Tuch mit Butter, gieße es hinein, binde es locker zu und laß es eine Stunde in der Rindſuppe kochen. Haſt du mehrere Hahnenkämme oder Krebsſchweifeln, ſo ſchneide kleine Nudeln daraus und füge ſie bei. Dann ſtürze den Budding auf einen Teller, garniere ihn mit gebackenen Semmelwürfeln oder mit in der Rindſuppe überkochten Spargelköpfchen oder Karfiolbröckchen, und gib dazu entweder eine gute klare Suppe oder die Suppe Nr. 15.

Anmerkung:

siehe 01-15: Abguß

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Semmelbudding in die Suppe.", in: Die Hausköchin (1867), 01-27,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=semmelbudding-in-die-suppe (30.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)