Rämb dorten Zu machen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 462

Originalrezept:

Auf ein mäßl Rämb 4. Aÿr, spridl die aÿr vnd den Rämb underein= / ander ab, vnd Salz ein Wenig, vnd nimb ein gueten Prokhen Puter in / ein Messingene Pfan, laß ihn Zergehn, aber nit haiß Werden, geuß / darnach die abgespridlte aÿr vnd rämb drein, vnd laß Zusammen gehen, / aber nit starkh, dannach seich das Wässerig daruon, vnd rührs Woll ab, / das ganz glat Wird, darnach nimb ein hand voll geribne Mandl, vnd / ein hand voll geschwelte Weinpörl, vnd rührs Wider undereinander, / thue Zukher vnd Zimetstup drein rührn, darnach nimb ein Mell, vnd / mach ein taig an, Zergang ein Puter, vnd geuß Wasser drunder, laß / lab Werden, vnd mach das mell darmit an, Wie Zu einem dorten, / Welgs auß, aber nit gar din, vnd nimb ein dorten bekhl, das schmirb / mit Puter ÿber vnd ÿber, strä ein wenig geribne Sembl drein, dar= / nach leg den taig drein, vnd rädl ihn ab, darnach thue die angemachte // (63v) fühl drein schen glat, umb vnd umb, sez auf ein glietl, vnd oben auf auch ein / glietl, vnd laß fein langsamb bachen, ist bereith, vnd ein guets Essen. /

Übersetzung:

Rahm-Mandel-Tarte

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Rämb dorten Zu machen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 462,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=raemb-dorten-zu-machen (12.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.