Krebs Pasteten oder Tarten.

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0657.

Originalrezept:

Krebs ein wenig gesotten/die Schwänz/ Bäuche/Schären geschehlt/in einem runden nideren Pastetenhafen/ordentlich eingesezt, gute Birrenschnig so langlecht geschnitten/ oder gefüllte Aepffel darzwischen gelegt, alsdann ein Fülle, oder Salse von geklopfften Eyern/ gehackten Feigen/Weertrauben/ Saffran/ Zimmet/ frischen Butter/ oder sonst schmalz wenig salz/ Peterlin/gemacht/wol durch einander gerührt über die Krebs in der Pasteten gegossen/ ein saubern Deckel darüber gemacht/vnd allgemach gebachen. Man mag vnder solche Fülle/oder Salse/auch ein wenig guten Wein/ Rosinlin auch Zucker mischen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Krebs Pasteten oder Tarten.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0657.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=krebs-pasteten-oder-tarten (14.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.