Germ‐Strudel.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.229/3

Originalrezept:

Man macht einen abgeschlagenen Teig von 1 1⁄2 Seidel Mehl, 2 Loth Butter, 3 Dottern, 1⁄4 Seidel Obers, 1 Loth Germ, 1 Löffel Zucker, etwas Salz und läßt ihn aufgehen. Man treibt ihn dann fein aus, bestreicht ihn mit Butter, streut Mandeln (fein oder gestiftelt geschnitten), Zitronat, Rosinen, Korinthen und Zucker darauf, und rollt ihn zusammen. Wenn er aus dem Bleche oder in dem Guglhupfmodel noch besser aufgegangen ist, bestreicht man ihn mit Ei und bäckt ihn.

Die untere Seite in die Höhe gegeben, bestreut man ihn stark mit Zucker.

Von fetterem Teig und nur mit Rosinen und Mandeln bestreut, in der mit Mandeln ausgelegten Form auch statt Guglhupf zu Kaffee zu geben.

Transkription:

Arabella Hirner

Zitierempfehlung:
Arabella Hirner (Transkription): "Germ‐Strudel.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.229/3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=germ%e2%80%90strudel (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Arabella Hirner.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)