Ein Rinder=Braten von einer Ribbe.

Aus: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 03, Nr. 091

Originalrezept:

Nehmet eine dikke Ribbe / leget sie etzliche Tage in Eßig / hernach reibet sie mit Gewürz / wie oben gemeldet / und stekket sie an einen Spieß / lasset sie allgemach braten. Nehmet einen Schnit Roggen-Brod / röstet es / schneidet einen Apffel daran / thut es zusammen in einen Topf / und gießet halb Wein und halb Fleisch-Brüe daran / schehlet zwei Zwiebeln / lasset sie in Wein und Wasser sieden / treibet sie durch einen Durchschlag / wie auch das Brod samt den Aepfeln / thut Ingwer / Pfeffer / Muskatenblumen / Cardamomen und Nägelken darein / gießet ein wenig Malvasier oder andern süßen Wein daran / lasset es aufkochen / und gebet es über die gebratenen Ribben.

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Ein Rinder=Braten von einer Ribbe.", in: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 03, Nr. 091,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-rinderbraten-von-einer-ribbe (04.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.