Ein Kärpfen in einer Weissen brie Guett Zukhochen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 111

Originalrezept:

Nimb den Karpfen* mache ihm auf, / schiepe* ihm schneide ihm Zu stickhl* / salz ihm ein Nimb halb Weis Pir* / vnnd ein halb mässl* Guetten / wein össig in ein Reindl* lass / es in ein ander siedten* schneid / 3. oder .4. Zwifel* heipl* in ein // (re 50) Rein* vnnd auch etliche Rossen= / marin streissl*, Immer*, Pfeffer, / vnnd Nägl stup* Muscablie* / Lemony* schöllen* streich den fisch / Woll ab löge ihm in die Suppen*, / lass ihn sieden* vnnd woll ab / Wann er Gesoden* ist Richte ihm / auf ein schissl* Gies* ein siess* / Garzer öll*, oder wer nit von / öll össen khan der Nimb ein / frischen Putter darauf hernach / Nimb .2. Ayr dotter in ein / Häfferl* vnnd ein stuckh* Putter her= / Gies ein wönig wasser darein / vnnd Gies von den Siedtenten* fisch / die suppen* darein souill thu hast // (ve 50) das Genueg ist las es noch ein / sitl* thuen aber Rire* es woll / allweill vmb das das es nit Zu / samben laufft* söze den fisch Auf / ein Gluet* thue aber die suppen / daran Giessen* gib es also Ge= / schwindt auf die taffel. /

Übersetzung:

Karpfen in weißer Sauce

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Kärpfen in einer Weissen brie Guett Zukhochen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 111,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-kaerpfen-in-einer-weissen-brie-guett-zukhochen (07.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.