[Aufstrich von der Spensaw.]

Aus: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 01, Teil 08, Nr. 28

Originalrezept:

Nim(m) Weck / Wein / Brüh / Eyerdotter / vnnd ein wenig Essig / laß das durcheinander sieden mit Saffran / vnnd wenns auffgesotten hat / so streich es durch ein Härin Tuch / daß dick vnd glat wirt / seudt nur dz Färckelfleisch schlecht in Wasser / nim(m) ein wenig Essig und Saltz / laß es an die statt sieden / zeuch es auff ein Bret / daß die Brüh herab seigt / daß du es kanst in eine Schüssel legen treib die Brüh mit Weck vnnd gestossener Leber durch / vnd geuß sie vber das Fleisch / vnd laß kalt werden / vnnd wenn es kalt ist / so nennet mans ein Leber Gallrat / wirt so dick / daß man sie mit einem Messer schneiden muß / sonderlich am Rheinstrom isset man solche Speisen gern.

Transkription:

Irene Tripp

Zitierempfehlung:
Irene Tripp (Transkription): "[Aufstrich von der Spensaw.]", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 01, Teil 08, Nr. 28,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=9828 (28.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Irene Tripp.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)