Zucker= Sträublein.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 5 Nr. 015

Originalrezept:

 

NImm laulechtes Wasser / mit wenig Rosen= Wasser vermischt / mach einen Taig vom schönsten Meel an / mit wenig Saltz / zimlich fest / aber glat / mache ihn mit Wein zu einem dicken Strauben= Taig / hernach nimm zwey gantze Eyer / und drey Dotter / auf ein mittere Schüssel / und wann der Taig dünn genug / so mische einen halben Löffelvoll gefädten Zucker darunter / bachs schön liecht aus Schmaltz / und lege die Sträublein / über einen Walger / daß sie krumm werden / hernach richts zierlich auf / bestreus mit Zucker / und gibs warmer.

  1. NB. Man kan an statt der Dotter auch nur die Klar von Eyern nehmen / der gern rösch ißt.

Transkription:

Margit Gull

Zitierempfehlung:
Margit Gull (Transkription): "Zucker= Sträublein.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 5 Nr. 015,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=zucker-straeublein (19.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Margit Gull.


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