Wie man die Rohr Khrapfen macht

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 156

Herkunftsbezeichnung(en): Österreichischer Wein

Originalrezept:

Nimb .4. Gaufen* schens Mell* auf / ein brödt* bräkhl* ein ½. Lt*. / Guetten butter oder schmalz* darein / nimb nit Gar ein Mössl* Guetten / sauren Rämb* vnnd so vill Ester= / reicher Wein .4. Ayr Dotter .1. / Ganzes spridl* alles vndereinander / ab vnnd machs mit dissen an / als wie einen Marmb Daig* / als dan walge* ihm .3. Mahl / so dan walge khleine strizl* / schen din bestreichs mit angemahten / Mandl taig* auch Zimmet* darunter / lege noch ein Auß gewalgts* blädl* da= / rauf das der Mandl daig* in der // (re 77) Mitten bleibt vnnd so braidt als / das rohr* ist vnnd so lang das vmb / Das rohr herumb glangt bindts her= / nach mit ein Zwyring* bäntl* / Khreizlet* auf das Rohr* bachs* in / einen häferl* in Schmalz* das das / schmalz* daryber ausgeht man / er hernach schen Gelflecht* ist, so / windt das bändl herab vnd fahr / wider mit den Rohr in das schmalz / lass Es noch ein wenig bachen* thue / ihm alsdan von den Rohr herunter / besträhe* ihm so er noch wahrm ist / mit Gemischten Zuckher vnnd Zimmet* / Gibs hernach auf die tafel so seints / Recht. /

Übersetzung:

Rohrkrapfen

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man die Rohr Khrapfen macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 156,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-die-rohr-khrapfen-macht (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.