Sembel Mues Zemachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 172

Originalrezept:

Nimb vmb 1. X: semel schneit die // (ve 85) Rinten* daruon, weickhs* in siss / obers* ein, vnnd nimb ein Viertung* / Mandl Zieg* es ab stoss* Klein, / Druckh die sembl Aus nimb ein / Guetten halb Viert*: Putter in ein / weidling*, Dreib* ihne ab, vnnd / thue die sembel darein vnd Mandl / Zuckhers nach Deinen belieben, schlag / 1. Ayr* nach dem andern drein halb / dotter vnnd halb Ganze riehr* ein / stundt auf einer seiten schmirb* / die schisßl* vnnd ring* mit Putter, / bach* es schön Kiell* so ist recht. /

 

[Anm.: „Nimb vmb 1. X semel …“ – vermutlich steht das „X“ für ein Kreuz und stellt den Geldwert eines Kreuzers dar]

Übersetzung:

Semmelmus

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Sembel Mues Zemachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 172,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=sembel-mues-zemachen (05.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.