Kleine braune Kuchen.

Aus: Die Hausköchin (1867), 19-53

Originalrezept:

Wiſche ein Viertel Pfund Mandeln mit einem reinen Tuche ab und reibe ſie ſammt der Schale auf einem Reibeiſen; treibe ein Pfund friſche Butter ab, gib dazu 1 Viertel Pfund feingeſtoßenen geſiebten Zucker, ſchlage darein zwei friſche Eierdotter, und treibe es eine Viertel Stunde ab, dann gib dazu die geriebenen Mandeln, von einer halben Lemonie die feingeſchnittene Schale, ein Quentchen Gewürznelken, ein halbes Loth Zimmt, beides ſeingeſtoßen und geſiebt, zuletzt ein Viertel Pfund feines Mehl, und rühre es recht ab; hierauf nimm es auf ein mit Mehl beſtreutes Nudelbrett, zerwalke es zwei Meſſerrücken dick, ſteche davon thalergroße Kuchen aus, lege ſie auf ein mit weißem Wachs geſchmiertes Blech, beſchmiere ſie mit friſchem kalten Waſſer, beſtreue ſie recht dicht mit Zuckergries und laß ſie langſam backen; ſie ſind gut und ſehen gut aus.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Kleine braune Kuchen.", in: Die Hausköchin (1867), 19-53,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=kleine-braune-kuchen (04.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)