Originalrezept:
Nimbe halb Wein halb Rindt Suppen* / Gewierz* es mit Muscablie*, Nägl* vnd / Zimet*, Nimbe ein Handt voll Klein / Gehackhte pettersill khraut ein handt / voll Gerimbe* sembl Preßl* ein handt / voll khlein Gehackhtes Prädt* von einen / khölbern* gebradten* Prädl*, ein / handt voll Mauracher* aber Vorhero / in Putter Gerest* ein wenig Khöpper* / in die suppen* Zuckhers lass vnterei= / nander sieten* löge ein stickhl* Putter / Daran, Richt es auf Das Gebradtene* / An, Nimbe pettersiell khrautt vnd / ein hardts Gesodnes* vnd Geschöltes* // (ve 249) Ayr* hackhe es vndereinander schön Klain / beströch die schisßl* vnnd speis dar= / mit gibs also ist sye recht vnd ein / Guette Zierliche Rärre* speis disse / suppen khan Auch yber einen / Reh schlögl* Gepraucht werden /
Übersetzung:
Französische Suppe zu Rindfleisch, Wildbrät oder Rehschlögel
Kategorisierung:
Suppen:Hauptzutaten: Butter, Eier, Kalbsbrät, Kapern, Morcheln, Muskatblüte, Nelken, Petersilie, Rindsuppe, Semmelbrösel, Wein, Zimt, Zucker
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Gutte Französchische Suppen yber ein Gebradtnes Rindt fleisch oder Wildtbrädt auch yber einen Rehschlögl Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 454,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gutte-franzoeschische-suppen-yber-ein-gebradtnes-rindt-fleisch-oder-wildtbraedt-auch-yber-einen-rehschloegl-zumachen (29.04.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.