Die ſogenannte ſchwäbiſche Suppe mit Eiern.

Aus: Die Hausköchin (1867), 01-07

Herkunftsbezeichnung(en): Schwäbisch

Originalrezept:

Laß beim Rindfleiſch 2 Kohlhäupeln, 2 gelbe Rüben, 2 Sellerie- und eine Peterſilienwurzel kochen; nimm es dann heraus, zerſchneide alles auf Nudeln, lege es in die Suppenſchüſſel, zerſchneide eine Zwiebel auf Nuderln, laß ſie auf Butter braun röſten, gib ſie dazu, laß Brodſchnitzeln im Schmalze hübſch braunröſten, gib ſelbe ebenfalls dazu, dann ſeihe gute Rindſuppe ab, würze ſie mit Muskatenblüthe, und wenn ſie kocht, ſchlage ſo viel Eier darein, als Gäſte ſind, damit jeder ein oder zwei Stück bekäme, laß ſie ein bischen kochen, doch nicht lang, ſonſt werden ſie hart; dann gieße die Suppe vorſichtig, daß die Eier ganz bleiben, auf das Bereitete in die Schüſſel und trage ſie zur Tafel. So kann man auch auf bloßes eingeſchnittene Brod und geröſtete Zwiebel die Suppe mit Eiern bereiten, iſt auch gut.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Die ſogenannte ſchwäbiſche Suppe mit Eiern.", in: Die Hausköchin (1867), 01-07,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-sogenannte-schwaebische-suppe-mit-eiern (02.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)