Die schönne spring lebzelten mit Eiss Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 394

Originalrezept:

Nimbe auf ein halb lt*: Zuckhe. / 4. Ayr*, Wan sye aber Gross sein / 3. thue es in ein schisßl* Riere* es / Woll ab, so schitte* den Zuckher / Darein, Riere es noch ein Weill / Nimbe ein Halb lt: Zuckher .16. / oder .18. loth* mehl, Riere Den // (re 206) halben thaill in den Zuckher auch / Klein Geschnidtne lemony* schöllen*, / Zimmet*, vnd Nägl*, thue das / ybrige mehl auf ein prädt*, so / Gies* den taig* Darein, mache / also Die Rechte Dickh*, das er sich / walgen* last, walge* eines Möß= / ser ruckhen Dickhes* plädl* aus / schneide Die lebzeltel* khlein oder Gros / nach Deinen Gefallen, besträhe* / Das Dortten Plädl* mit mehl, / löge Die lezelten* Darauf, pach* es / in einer Dortten pfan* ganz / khiell*, Wan sye also hardt* sein / so Nimbe sye heraus, Druckhe / es mit der handt Nider, khörr das / mehl ab, bestreiche es mit Rotten / oder Weissen wasser Eiss, löge // (ve 206) sye wider in Die Dortten Pfan* / Gib ihnen yber sich ein Zimbliche / hiz, Das Das eiss schön Aufgehet /

Übersetzung:

Springlebzelten

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die schönne spring lebzelten mit Eiss Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 394,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-schoenne-spring-lebzelten-mit-eiss-zu-machen (16.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.