Kermesbeere

Kurzdefinition: pflanzlicher roter Farbstoff verwendet für Lebensmittel und Kleidung

Historische Bedeutung: Der Name Kermes entlehnt sich aus dem arabischen Wort quermez, welches übersetzt rot bedeutet, daher ist auch der Trivialname Alkermes sehr typisch. Die Kermesbeere wurde wegen ihres roten Farbstoff in der alten Welt sehr hoch geschätzt bis sie durch den Columbian Exchange von der Cochenilleschildlaus und ihrer stärkeren Färbeeigenschaft abgelöst wurde. Kermesbeeren wurden trotzdem noch weiterhin zur Färbung in Lebensmitteln als gepressten Saft oder ganzen Beeren verwendet. Kermesbeeren können je nach Subspezies mehr oder weniger giftig für Menschen und Tiere sein. Sie haben eine Abführende Wirkung. ()

Schreib- und Sprachvariationen: Alkermesbeeren

Rezepte:

  1. Eys von allerhand Farben auf die Torten. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
  2. Ein Eys auf andere Art. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
  3. Das geschobene Mandel=Koch. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
  4. Aepfel=Salat auf andere Art. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
  5. Gestiftelte Mandel=Kräpfeln. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
  6. Eine schöne Zucker=Sulz zu machen. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
  7. Den gezogenen Penat zu machen. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
  8. Zebra‐Torte. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  9. Färben. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  10. [Butter zu formen, um sie zierlich zu serviren.] Als Blumen. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  11. Zum Bestreuen von Backwerk (Die süddeutsche Küche, 1858)
  12. [Ueber das Beeisen.] Roth (Die süddeutsche Küche, 1858)
  13. Alkermes‐Torte. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  14. [Süßer Salat und Compote.] Quitten (Die süddeutsche Küche, 1858)
  15. Salamiwurst. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  16. Kastanien‐Schaum als Garnirung. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  17. Gesulzte Pomeranzen‐Creme. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  18. Aepfel von Mandelsulze. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  19. Vesuv‐Koch. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  20. Köcher mit Salsenschaum oder gezuckertem Schnee. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  21. Ausgestochene feine Windbäckerei. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  22. Wie der Grobzucker gefertigt wird. (Die Hausköchin, 1867)
  23. [Einbrenn-Koch.] 5) (Die Hausköchin, 1867)
  24. Geſtreifter Koch für 12 Perſonen. (Die Hausköchin, 1867)
  25. Faumkoch von Himbeerſaft. (Die Hausköchin, 1867)
  26. Roſenfarbnes Eis. (Die Hausköchin, 1867)
  27. Zucker in verſchiedenen Farben. (Die Hausköchin, 1867)