Von Allerleÿ Khreitlwerkh Schlickhkhrapffen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 388

Originalrezept:

Nimb spinät, Puz vnd Wasch den sauber, schneid ihn khlain, Wie / geschniten Nudl, salz ein Wenig, nimb in ein khleins Pfändl ein // (56v) Zimblichs stükhl Puter, Zerlasß ihn ein Wenig, das er gleich din / Wird, vnd Wässerig, nimb drein geribne Sembl, ein Wenig rämbl, / 3. Aÿr, Will man, khan man geribne Sembl drein nemben, / allerleÿ gewürz, aber Zimet Zum maisten, das mans gar / spührt, mach den ein taigl mit Wasser vnd Aÿrn, treibs vnd Ziehs / gar din auß, fihl es mit dem angemachten Spinät ein, mach / khräpffl drauß, Wie Refellel, doch grösser, laß in einer Pfann / ein Wasser auffsieden, Salz, laß die khräpffl drin Sieden, Wan / sie genueg, nez ein brët mit khalten Wasser, schöpffs mit einem / lochleten löffl herauß, auf das bret, das abseicht, besträ die schißl / mit Sembl, richt die khrapfen drein, besträ ein leg nach der andern / mit sembl, vnd oben drüber schmelz mit Zerlassnem Puter, vnd Zimetstup drauf, gibs Warmb. /

Übersetzung:

Schlickkrapfen mit Spinatfüllung (Blattlkrapfen)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Von Allerleÿ Khreitlwerkh Schlickhkhrapffen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 388,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=von-allerley-khreitlwerkh-schlickhkhrapffen (19.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.