Strauben in Wasser Zubachen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 358

Originalrezept:

Nimb aÿr nach dem du vill machen Wilt, vnd ein löfl voll Rämb nit / mehr, spridls in ein häferl, salz, spridl schens mell drein, mach den / taig umb die Wahl ein Wenig dikher als ein andern strauben taig, / laß ein Wasser sieden, in einem Pfändl, salz dasselbe, säe dan durch / ein straubenlöffl ins Wasser, Wan sie gsoten, hebs herauß mit / einem braiten löchleten Mueser, nimb dan ein Erdens Reindl, das / mueß auch die Weiten haben Wie das pfändl ist, schneid den Puter / Prökhlet drein, das Reindl ÿberleit, säe ein Wenig Mußcatblüestup drauf, / leg ein strauben drauf, Wider ein leg Puter, vnd also fort, biß das / Reindl voll ist, doch das nit ÿbergeht, Wan der Puter Zergeht, oben / drüber auch Puter, sez das reindl, das umb vnd umb gluet hat, vnd / oben drüber auch, laß Sieden, biß fein Preinlet Wird, gibs ihm reindl, / oder auf einer schißl. /

Übersetzung:

Abgeschmalzene Spätzle (Nockerl)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Strauben in Wasser Zubachen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 358,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=strauben-in-wasser-zubachen (19.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.