Öpfel in der Sulz Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 264

Herkunftsbezeichnung(en): Österreichischer Wein

Originalrezept:

Nimb Pruner* Öpfel, schölls* sauber, / vnnd stiehe* Die Puzen* Daraus siede* / sye in Zuckher Wasser, hernach Richte / sye auf ein schisßl* vnd stöckh an / statt des Puzen ein Nägel* darein, / hernach Nimb halbet oster Reicher / Wein, vnnd halb Wasser, auch woll // (re 132) Zuckher vnnd Ganze Zimet* vnd Nägl* / Darein las auch Thurnosoll* Flöckhl* Darein / siedten*, Das schön Rodt wirdt, auch / Geleiterte* Hausen Plattern* Darein / bestöckh Die öpfel* mit Vergulten* / Pinolly*, vnnd Richts in ein schisßl*, her = / nach seiche* Die sulz, vnnd schidt* es / Dan Neben den öpfel* in die schißl*, / Das Die öpfel halbet Ausgehen*, / vnnd las es an einen frischen orth / Gestehen*, hernach Ziehre Die schisßl / an den Ranfft* mit Versilberten / lorber blöter*, sye seint Guett vnd / Gar schen. /

Übersetzung:

Apfelsulze (Schaugericht)

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Öpfel in der Sulz Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 264,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=oepfel-in-der-sulz-zu-machen (06.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.