Öpfel in der ßulz

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 354

Herkunftsbezeichnung(en): Österreichischer Wein

Originalrezept:

Nimb Preuner öpfl* schölls* vnd stich / Die puzen* Daraus, siete* sye in / einen Zuckher Wasser, Richte sye auf / ein schisßl*, vnnd stöckhe anstadt / des Puzen* Nögel* Darein, her= / nach Nimb halberte Esterreicher wein, / vnnd halb wasser auch Wohl Wasser // ( ve 175) auch woll Zuckher, vnnd Ganze / Zimet*, vnnd Nögl* Darein, lass / auch Durmosöll* Flöckh* Darein / sietten*, das schön Rott Wierdt, vnd / Geleiterte* Hausen blattern*, bestöckh / die öpfl mit Vergulten* Pinolly,* / vnnd seiche* Die sulz, vnnd schitts* / Darneben Die öpfel* in Die schisßl, / das sye halbert auß Gehen, vnd / lass es An einen frischen orth / stehen, Zire hernach Die schisßl / Ranfft* mit Versilberten lorber / blödter* sye seint Guett vnd Gar / schen: /

Übersetzung:

Äpfel in Sülze (Schaugericht)

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Öpfel in der ßulz", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 354,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=oepfel-in-der-ssulz (28.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.