Mandel= Kräpfflein.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 13, Nr. 123

Originalrezept:

ZIehet ein achtel Pfund oder halben Vierding Mandeln ab / stosset sie / je kleiner / je besser / mit ein wenig Rosenwasser / damit sie nicht öhlicht werden ; verklopffet ein gantzes Ey / und zwey Weisse von Eyern / schüttets an die Mandeln / zuckerts / giesset noch ein wenig Rosenwasser hinzu / doch nicht zu viel / damit diese Füll nicht zu dinn werde / und durch den Zeig schlage. Nehmet dann ein schönes Mehl / einen Eyerdottern / zimlich viel Butter / und ein klein wenig Wasser ; lasset die Butter zergehen / machet einen Teig an / walchert ihn auf das dinneste / schlaget obige Füll wie Raffioln darein / und bachets aus Schmaltz : rühret aber diese Mandel= Füll zimlich lang / so wird sie desto Besser.

Transkription:

Maximilian Schmidauer

Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Mandel= Kräpfflein.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 13, Nr. 123,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mandel-kraepfflein-3 (29.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)