Höchten in einer lemany brie, wie auch forellen zurichten

Originalrezept:

Mach erstlich den höchten* auf, schneyde* Ihm in der / mitten voneinandter, mache Stigl* darauß, vnd / die forellen* Wanß khlein seindt laß ganz, vnd sez / ein wenig wasßer yber, und esßig an die fisch / und seich* ihn wider ab in die pfann*, Laß noch / einnahl sieden*, Leg* die fisch darein, und wanß / gesodten* sein so thue es in ein reindl*, mache / ein Butter* Suppen* dariber, Leg* gewirzt* hinen / auch Lemonj* safft* in die Briehe*, und schöllen* / Legs* auch darein, gilbs*, Leg* Butter* dran, / Kannst auch ein Weinn daran giesßen*, so / ist es guett. // (44v)

 

[Anm.: „wasßer yber, und esßig“: nach dem „und“ erfolgt ein Handwechsel. „einnahl“: bedeutet einmal.]

Übersetzung:

Hecht in Zitronensauce

Transkription:

Lothar Kolmer, Franziska Kolmer

Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Höchten in einer lemany brie, wie auch forellen zurichten", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 155,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hoechten-in-einer-lemany-brie-wie-auch-forellen-zurichten (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.