Hendl in ihren Eugnen blueth Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 037

Originalrezept:

Nimb ein gebuztes hendl*, schneidts / Zu .4. thaill, Wan du die hendl / abstichst, so fange das bluetl* auf / riehrs* ein weill das nit Gestockht*, / streichs in ein reindl*, vnnd Giesse*, / hernach halb Wein, vnnd halb frisch / brie* darein, dan so Gewürze* es, / Mit Musgablie*, vnnd Nägl stupp* / hackhe .1. oder .2. Zwifel*, vnnd ein / apfel* Ganz Klein, vnnd rests* in / schmalz*, mit ein wenig Mell, dan // (re15) so Giesse es yber das Gebriete* hendl, / lasse noch ein wenig siedten*, wan / du es Zukhern Wilst, so magst / es thuen. /

Übersetzung:

Hühner im eigenen Blut

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Hendl in ihren Eugnen blueth Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 037,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hendl-in-ihren-eugnen-blueth-zumachen (18.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.