Guette Paurn Krapfen Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 424

Originalrezept:

Nimbe .3. Viertum* Zuckher vnnd / Drey Ganze Ayr Dotter vnd Zwey / löffel voll wasser Giesß* auf Den / Zuckher Die Ayr* aber miessen vor / ein Viertl stundt in einen Häfl* / woll abgeschlagen* werden, Darnach / so riere* den Zuckher Darein riere* / ein Ganze Stundt nimb Achtzechen / lott* schönes Mehl* Nimbe Denselben / Gerirten* taig* Giesse* ihnen Das Mehl / Nimbe .3. Virtumb* abgezogene* / Mandl Die missen woll in ein / tuech* abgetrückhnet* werden schneite / es Zu Vier thaill, riers* in den taig / schneide runde oblat*, als wie Die / Grosse Hohtien* oder ein wenig / Gresser, thue von Den taig ein halben // (re 227) löffl voll darauf legen olso oben / Auf halbe Mandl Gelegt, bache* / es schön in einer Dorten Pfann* / ein wenig mit einer Starckhen / Hüz Heraus, also seind sye schön / vnnd Guett. /

 

[Anm.: „Paurn Krapfen“ sind keine Bauernkrapfen sondern eine Art Busserl aus Bisquitteig.]

Übersetzung:

Bauernkrapfen

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , , , ,

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Guette Paurn Krapfen Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 424,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guette-paurn-krapfen-zumachen (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.