Guette Kolberne Wirstl Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 123

Originalrezept:

Nimb von einen Khölbern* fleisch / das brätt* auch guette handt voll / Guettes frisches oxen March* hackhe / es schen Klein vndereinander Nimb / uon einer Zwairing Semell* / die schmolln* waickhe* es in ein / frisches Wasser truckhe es hernach woll / Aus hackhe es auch darunter Nimb / dis alles in ein reindl* Gewirze* / es mit Musgablie* Nägl* ein wenig / salz auch schön Gekhlaubte* Weinbörl* / darunter schlage .3. Ayr* daran / doch das es schön dün würdt Nimbe / ein Kölbers* Nözl* wasch es sauber / Aus vils eines Guetten finger dickh* / den taig* darein yber wickhle es in // (ve 56) das Nezl* auch so lang du die wirstl* / machen wilst schneidte es ab wan / sye alle Vertig seindt so Nimbe / in ein Pradt Pfannen* einen / frischen butter lass Ihn Zergehen / aber nit hais werden löge die / wirstl darein sez auf ein / Gluett* lass sye schön praun werden / Kher* sye vmb Gibs warmb Auf / die dafel sie seindt Guett. /

Übersetzung:

Kalbswürste

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Guette Kolberne Wirstl Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 123,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guette-kolberne-wirstl-zumachen (06.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.