Ein schenn Pißdoti Dortten / Zumachen.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 068

Originalrezept:

Ersstlich .1 tt Mandl, Klain Geriben, ¾ tt Pyßtäti grob gehackht, / ¼ tt Pignoli ¾ tt Zuckher, eingemachten. Zitroni, halben thaill lang= / let ,vmd halben thaill gewürfflet, geschniten, diße Stuckh alle woll durch / einander gemischt, hernach .2. ¾ tt Zugger, mit einen Kändl wasßer ge= / leüttert, vmd solang siedten lasßen, bis diße brob ohat, wan mann / ein Tropfen dauon auf ein Kalten stain, földt, daß er sich zu= / sammen lasst ballen, wie ein Wax, hernach Von Feür gehöbt, die obge= / melten Stuckh geschwindt darein, gethann, vmd Starckh durcheinander / geriehrt, biß er schier gestehen, will, vmd anfangt weiß zuwerdten, / hernach in Modl gosßen, so Zuuor mit Mandlöhl eingeschmirbt, vmd / an ein warmben orth stehen lasßen. bis er gestehet. /

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Ein schenn Pißdoti Dortten / Zumachen.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 068,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-schenn-pissdoti-dortten-zumachen (04.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.