Dukaten‐Nudeln.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.222/2

Originalrezept:

Man macht einen mittelfesten Teig von 1⁄2 Pfund Mehl, 3⁄4 Loth Germ, 3 Dottern, 2 Loth Krebsbutter, 1/3 Seidel Milch, Zucker, Salz. Wenn er gegangen ist, sticht man nußgroße Krapfeln aus und läßt sie besser aufgehen. Zu 1⁄4 Zoll hoch Milch oder Obers gibt man 2 Loth Krebsbutter und legt die Nudeln nicht zu nahe beisammen ein, wenn es siedet. Man bestreicht sie oben mit Krebsbutter und bestreut sie mit Zucker. Man stellt die zugedeckte Rein in das Rohr oder gibt Glut auf den Deckel. Wenn sie oben Farbe haben, sobald das Obers eingekocht ist, soll man sie anrichten. Fein geschnittenes Krebsfleisch kann man in den Teig und in das Obers zum Ausdünsten geben, und sie, nebst Zucker, mit Zimmt bestreuen.

Transkription:

Arabella Hirner

Zitierempfehlung:
Arabella Hirner (Transkription): "Dukaten‐Nudeln.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.222/2,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=dukaten%e2%80%90nudeln (16.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Arabella Hirner.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)