Die schonne hobel schaitten vnnd hobel Pamb von Mandl Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 397

Originalrezept:

Nimbe .1. lt*: Mandl Zieg* sye / ab vnnd Wasch sye in einem / frischen Wasser sauber aus stoss* / sye gar khlein als Wie ein mell / besprizt sye mit Gar frischen / wasser Das sye nicht ollig* werden / vnnd schön Weiss* bleiben Thue es / in ein schisßl* Nembe .2. Ayr* / Clar auf ein Zinens* deller* / schlage es ganz faimbet* ab oder / werden, Riehr* es vnder die Mandl / auch ein halb lt: khlein Gefätten* / Zuckher auch von einen halben / lemony* den safft auch die schölln* // (ve 209) khlein Geschnidten Riehr es ein / Virtl stundt ab, schneidte ob= / lath* Dämb Praidt* vnd eines / finger lang aber Zu den Pämb* / 2. Finger Präidt streiche den / taig* darauf Mösserruckhen / Dick* Wan thue es Gar hais / Hast piege die schautten* yber den / Finger löge es gar auf ein / saubers dortten plädl* pach* / es Ganz Gemach* in einer dortten / Pfan* Das sye schön weis* Pleiben / aber Resch* werden, auf Die / Pämb muss man ein eiss* / machen sye aber nit piegen / sondern lang lassen vnd Weid / in ein Dortten Pfannen* / yberpach* es mit einer Zimblichen // (re 210) hiz das das eiss schön auf / Geht Richt es auf ein schisß* / oder schallen* sye seind schen vnd / Guett. /

Übersetzung:

Hobelscharten und Hobelbaum

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die schonne hobel schaitten vnnd hobel Pamb von Mandl Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 397,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-schonne-hobel-schaitten-vnnd-hobel-pamb-von-mandl-zumachen (05.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.