Anis= Plätzlein.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 078

Originalrezept:

NEhmet zwey grosse Eyer / klopffet sie wohl mit einen Besemlein / bey einer halben Stund; wäget hernach sechs Loth durch=geräitelten Zucker / und verklopffet ihn mit obigen Eyern / wie auch acht Loth schönes Mehl; rühret alles folgends glatt ab / thut ein wenig zerschnittenen Anis / Zimmet / Muscatenblüh / und Cardamomen / nach belieben / darein: schmiret ein Blech mit Butter / leget diesen Teig mit einem Löffel Plätzlein= Weis darauf / und lasset ihn in einer gähen Hitz bachen: man muß aber zwey Blech haben / und eines um das andere gebrauchen / damit die Plätzlein nicht zu heiß darauf kommen; eiset sie dann / und verguldets nach belieben.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , , , , , , ,

Transkription:

Margit Gull

Zitierempfehlung:
Margit Gull (Transkription): "Anis= Plätzlein.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 078,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=anis-plaetzlein (28.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Margit Gull.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)