Wie man die Hobel Schaiden macht

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 283

Originalrezept:

Erstlich Zieh* ein Virtumb* Mandl ab / stoss* Groblet*, vnd ein Halben / Virtumb Zuckher vnd stoss ihne // (re 141) Gar klein, Wanst Du Merer machen / wilst, so Nimbst Merer Mandl, vnnd / Zuckher, Nimb von ainen Ayr* Die Khlar / vnd von Ainnen lemony* den safft vnd / vnd auch Gewierflet* Geschnidtne lemony / schöllen*, Nimb oblet* vnnd schneidt lang= / let* Plädl* Daraus .2. finger Dickh* her / nach Pap* Die Plädl* mit ein Wasser / Zusamben Das es ein schönes langes / strichel* wirdt, hernach streich es mit einen / Wasser, vnnd streich den Mandl thaig* / Darauf Ganz Dinn, hernach Nimb ein / saubers stängl*, vnnd Windt es herumb, / vnnd Wan Du kheine Mer hast so / henckh es an Den offen vnnd lass es / Ganz Druckhen* werden vnd thue es / von den stängl* herab vnnd Richt es / Auf ein schisßl* gib es Auf Die Dafel / so ist es bereith. // (ve 141)

Übersetzung:

Hobelscharten

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man die Hobel Schaiden macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 283,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-die-hobel-schaiden-macht (01.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.