Sulzen von höchten.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 239

Originalrezept:

Nimb ein höchten, schiepp den sauber, mach ihn Zu stukhen, Wie / groß man Will, sauber außgewaschen, salz ihn ein, laß ihn ein / viertl stund im Salz ligen, streich ihn ab, das er sauber ist, thue / ihn in ein Pfan, geuß süssen Wein dran, oder Wie man ihn / haben khan, nimb ein lauthere Arbesbrüe, nach dem seud die / hausenblater besonder in eim hafen, so sie nun gesoten ist, / geuß dasselbig hinumb an den visch, vnd laß alles durchein= / ander sieden gemach, vnd so er nun verfaimbt ist, so thue daran / allerleÿ gewürz, allein Nägel nit, alles gewürz treib ab in / einer Zinen schißl, thues daran, Zukhers vnd gilbs, Wans / genueg gsoten ist, so seichs ab in ein saubers hefen, darnach / seich die Prüe durch ein tuech in ein saubere Pfan, das schen / lauther Wird, thues ÿbers feuer, laß Sieden, man mueß den / faimb herab thuen, nach dem, so thue ein Suppen, Wan die / Visch nun auf die schißl gericht sein, gar khiel drüber, vnd laß / gstehn, thue Mandl vnd Weinpörl drauf, oder Zukher, so ists / bereith. /

Übersetzung:

Hechtsulz

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Sulzen von höchten.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 239,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=sulzen-von-hoechten (05.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.