Schenne Marzipann laub Die auch Zu einer Dorten oder schallen khönnen Gebraucht werden

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 411

Originalrezept:

Nimbe ein lt*: Mandl los* sye Aus / Stoss* sye Gar khlein als wie mehl Doch / immer Zur Angesprizt, Das es nit / öllig* werden nimbe ein seitl* schön / weissen* tragandt* waickhe* ihn in ein / hai Kholtes* wasßer vnnd wan Er / Ganz schön Geweickht* ist Druckhe* ihm / durch ein Diechl* in einen Merscher* / nimbe ein lt Zuckher stoss* alzeit / einen löffel voll Zuckher in den / tragandt bis den Zuckher gar hast / aber den Zuckher mues vorhero Ge= / fätt* sein, nimbe Die Mandl stoss / es auch Darunter auch khlein Ge= / schnittne lemoni* schöllern* thue alles / darherauf arbeithe* den taig* woll ab // (ve 218) das er schön weis* vnnd Glat wirdt / Druckhe ihm in Die Mödl* Drickhere* ihm / in einer Dorten pfannen* Ganz / Khiell* ab, las obkhiellen*, mache ein / rott: oder weisses* eiß* Darauf / bache* es als wie Das andere eis* also / ist sye schön vnnd Guet /

Übersetzung:

Marzipanblätter

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Schenne Marzipann laub Die auch Zu einer Dorten oder schallen khönnen Gebraucht werden", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 411,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schenne-marzipann-laub-die-auch-zu-einer-dorten-oder-schallen-khoennen-gebraucht-werden (28.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.