Quark.

Aus: Die Hausköchin (1867), 20-3

Originalrezept:

Nimm einen ſchönen ſüßen Quark, der nicht ſpröde iſt, zertreibe ihn mit einem Reiber oder Kochlöffel, daß keine Knollen darin ſind, dann ſchlage darein ſo viel Eierdotter und ganze Eier, bis er ſich gehörig ſchmieren läßt (auf 1 Pfund Quark kann man allenfalls 3 Dotter und 3 ganze Eier rechnen), und gib darein ſo viel Zucker, daß er gehörig ſüß iſt, ferner ein bischen Salz und ein bischen Muskatenblüthe; iſt er zu Buchteln oder zuſammen gelegten Kolatſchen zu verwenden, ſo kann man allenfalls kleine Roſinen darein geben, auf deutſche Kolatſchen aber darf es nicht ſein. Manche pflegen wegen gelberer Farbe auch Safran darein zu geben, dieß iſt aber nicht ſchmackhaft, daher rathe ich es nicht.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Quark.", in: Die Hausköchin (1867), 20-3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=quark (17.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)