Haſchee von Kalbsbraten.

Aus: Die Hausköchin (1867), 06-43

Originalrezept:

Schneide kalten Kalbsbraten oder auch Überbleibſel vom Geflügel ganz fein, röſte geriebene Semmel ſchön goldgelb (und zwar den achten Theil; haſt du nämlich 7 gehäufte Löffel voll Fleiſch, ſo röſte einen gehäuften Löffelvoll Semmel); wenn ſie geröſtet iſt, ſo gib das gehackte Fleiſch darein, vermiſche es wohl, gib dazu ein bischen Lemonieſchale, ein wenig Neugewürz, gieße daran einen Theil Rindſuppe, einen Theil öſterreicher Wein, ſäuere es mit Lemonieſaft oder einigen Löffeln voll guten Weineſſig und laß es eindünſten; dann gib es auf die Schüſſel und mache herum einen Kranz entweder von gebackener Semmel, oder von Kalbskarbonadeln, oder Butterteig oder Faſchkarbonadeln, wie bei der Grünſpeiſe Nr. 28 angeführt iſt.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Haſchee von Kalbsbraten.", in: Die Hausköchin (1867), 06-43,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=haschee-von-kalbsbraten (17.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)