Hannoveraner Kuchen.

Aus: Die Hausköchin (1867), 19-05

Herkunftsbezeichnung(en): Hannover

Originalrezept:

Treibe ein halbes Pfund Butter flaumig ab, rühre hinein nach und nach 5 Dotter, ferner ein halbes Seidel Schmetten und 4 Löffel gute dicke Hefen, etwas Salz und ein Pfund feines Mehl; wenn der Teig gut verrührt iſt, beſtreiche ein Papier mit Butter, lege darauf ein Stück von dem Teig und breite ihn mit fortwährend in Butter getauchten Fingern recht dünn aus, dann beſchmiere das Blatt mit zubereitetem Quark, und darüber mache wieder von dem Teig ein anderes Blatt; nun ſprudle 2 oder 3 Dotter mit zerlaſſener Butter ab, beſchmiere den Kuchen oben recht damit, beſtreue ihn ſo viel du kannſt oder willſt mit Zucker, ſpare jedoch nicht, und backe ihn dann recht vorſichtig; wenn er auskühlt, ſchneide ihn länglich und trage ihn auf.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Hannoveraner Kuchen.", in: Die Hausköchin (1867), 19-05,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hannoveraner-kuchen (06.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)