Gigot de Veau à Testouffade, Kälber= Schlegel= Schnitzlein.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 02 Nr. 089

Originalrezept:

SPicks mit grobem Speck / bassiers in der Pfann / laß dämpffen in der Rein / mit Champignonen / 1. Löffel= voll Suppen / einen Glaß= weissen Wein / angemacht mit Saltz / Pfeffer / und ein Büschelein wohl= riechenden Kräutern / Näglein und Muscatblühe / wann es genug ist / so bassier Meel in der Pfann / die Soß darmit zu binden / oder einzubrennen; garniers mit gebachenen Brod / Brüßlen / und Lemoni= Safft im Anrichten.

Anmerkung:

  • In der Überschrift: sollte es heißen „à l’estouffade“ (= Ragout, Daube). Die Bezeichnung ist veraltet und bedeutet ein langsames Dünsten von Fleisch mit Speck, Wein und Kräutern etc., ähnlich wie beim Boeuf bourguignon, in einem Schmortopf mit Deckel.
  • „Brüßlen“ (sic), statt „Brüßlein“

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Gigot de Veau à Testouffade, Kälber= Schlegel= Schnitzlein.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 02 Nr. 089,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gigot-de-veau-a-testouffade-kaelber-schlegel-schnitzlein (18.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)