Frisch gesottene Tick

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 109

Originalrezept:

Dieser wird gesotten wie der Hausen*, abgeschrökt mit frischem Essig

Anmerkung:

*siehe N. 104 Frisch gesottene Hausen

Unter „Tick“ wurden die beiden Arten Glattdick und Waxdick zusammengefasst (Glattdick – Acipenser nudiventris, Waxdick – Acipenser gueldenstaedtii). Der Glattdick ist eine vom Aussterben bedrohte Störart, die heute vor allem im Kaspischen Meer und im Aralsee vorkommt. Es sind sogenannte „Wanderfische“ die sich zum Laichen in Süßwasserflüssen zurückziehen wie die Wolga, Kura und den Ural. Selten wurde er auch in der Donau nachgewiesen. Aufgrund von Überfischung und des Klimawandels ist die Art stark dezimiert und gilt laut IUCN als „Critically Endangered“. (siehe https://www.iucnredlist.org/species/225/13038215)

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Frisch gesottene Tick", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 109,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=frisch-gesottene-tick (18.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)