Originalrezept:
NEhmet zwey oder drey grosse Zwiebeln / lasset sie sieden / hackets klein / röstet selbige zimlich wohl im Schmaltz / daß sie schön braun werden / seihet dann das Fette davon herab / giesset eine Fleischbrüh und ein wenig Essig / auch / wann es beliebt / etwas Wein daran / zuckert und würtzet es nach gefallen: wem aber die süssen Brühen nicht anständig sind / der kan den Zucker gar wohl davon lassen.
Anmerkung:
- Eine Rieb ist ein Rippenstück.
- Was das spezifisch Polnische an dieser Sauce sein soll, bleibt unklar.
Kategorisierung:
Beilagen:Hauptzutaten: Essig, Fleischbrühe, Gewürze, Schmalz, Wein, Zucker, Zwiebel
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Eine Zwiebel= Brüh über eine Rieb von einem Rind oder Ochsen / auf andere und Polnische Art.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 06, Nr. 049,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-zwiebel-brueh-ueber-eine-rieb-von-einem-rind-oder-ochsen-auf-andere-und-polnische-art (29.04.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)