Ein durchgetribne Erbs= Suppen.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch I-2 Kap. 5 Nr. 077

Originalrezept:

SEtz schöne weisse Erbs mit ein paar Lorbeer= Blättlein / einem Stäudlein Rosmarin / auch einem gantzen von Nägelein besteckten Zwibel / Butter und Muscatblühe / zum Feur / sieds weich / brenns mit grob geschnittnen Zwibel / auch gar ein wenig Meel im Butter schön gelb ein / treibs durch / und machs recht im Saltz / Butter / auch in der Dicken / setz es wiederum auf / wann selbe nun wohl warm / so rühre ein paar Tropffen Essig darein / und richts über gebähtes Brod an; Der Essig kann auch ausbleiben / dann wann derselbe zu frühe wird darein gethan / macht er die Suppen gantz dick.     Also auch von grünen Erbs.

Transkription:

Christiane Egger

Zitierempfehlung:
Christiane Egger (Transkription): "Ein durchgetribne Erbs= Suppen.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch I-2 Kap. 5 Nr. 077,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-durchgetribne-erbs-suppen (29.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)