Ein Copaun Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 028

Originalrezept:

Nimb den Copaun brade* ihne schneidt / das Fleisch daruon, nimbe die Painer* / stoss* khlein, thues in ein Häffen*, Giss* / Fleisch brie* daran, thue ein Semel // (re 11) schnidl* auch darzue, lass sieden*, / darnach treibe* es Durch, thues in / ein degl*, thue allerley Gewürz* / daran, Auch lemony Safft*, lass Ge= / mach* sieden*, nimb Mandl, stosse* / es, thues wieder in degl, Giess Fleisch / brie daran, lass Gemach siedten*, löge / Gebäte* Semel schnidl* in ein schissel*, / Giess* die brie* daran, hernach giess* / die Mandl brie* auch daryber, lass / auf der Gluett* Preglen*, löge lorber / blötter*, Nägel*, vnnd Caruioll*, / schön Zierlich, auf die schisßl* hernach / umb, nimb das Präd*, von den / copaun*, vnnd hackhe es khlein, lege es auf die Mandl, herumb, truckhs / lemony Safft darauf, lass Gemach* / sieden* nimb ein Eisene haffendeckh*, thue / ein gluett* darauf, fils* daryber, das / ein Gelbe farb bekommet. // (ve 11)

Übersetzung:

Kapaun

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Copaun Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 028,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-copaun-zumachen (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.