Drittes Gemiſch.

Aus: Die Hausköchin (1867), 13-18-4

Originalrezept:

Koche die Bäuſchel von einem Milchner und einem Rogner, die Milch aber löſe ungekocht ab und backe ſie; wenn alles gekocht iſt, gib den Rogen extra und das andere ſchneide in Würfel; dann lege die Würfel auf den Boden des Tellers, den Rogen lege zierlich obenauf, herum mache einen Kranz von gebackenen Semmelwürfeln, belege ſie mit ſchön rund ausgeſtochenen Sellerieſcheiben, und den Rand ziere mit gebackener Karpfenmilch; ſo trage es auf, und dazu gib ebenfalls die Suppe Nro. 18. Nach dieſen drei Beiſpielen wird ſich wohl eine geübte Hausfrau oder Köchin zu richten wiſſen, um durch verſchiedene Anderungen mehrere derlei Gemiſche bereiten zu können. Jedes von dieſen Gemiſchen wird durch Beſprengen mit Krebsbutter ſowohl an Anſehen als auch an Wohlgeſchmack gewinnen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Drittes Gemiſch.", in: Die Hausköchin (1867), 13-18-4,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=drittes-gemisch (06.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)