Das schenne aufgelofne Mandl Koch Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 442

Originalrezept:

Nimbe auf ein Mittere schisßl* ein // (ve 239) halb Pfundt* Mandl les* sye Aus / stoss* sye Gar khlein bespriz* sye / ein wenig Das nit öllig* werden / thue es heraus in ein weidling*, / Nimbe ein halb Pfundt schenen Ge= / fedten* Zukher mische es mit den Mandl / ab, Nimbe .6. frische Ayr* schlage sye / darein Riere* in .1½ stundt auf / einer seiten Ganz stett* das es / nit wössrig wierdt Nimbe von / einen halben lemoni* Klein Geschnidtene / schöllen* Rier* es Darunter Schmierb* ein / schisßl* aber ein Dortten schisßl* mit / putter Gieß* das khoch* Darein söze / einen Raif* Darauf Vermach ihn / mit taig* pache* es in einer Dortten / pfann* Gar langsamb Doch oben / auf mer hiz ols untersich* Wan es // (re 240) woll Gebachen* vnnd hoch Auf Gangen / ist so Zuckhers oben Auf Gibs Geschwind / also ist es schen vnd Guett. /

Übersetzung:

Mandelkoch

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Das schenne aufgelofne Mandl Koch Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 442,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=das-schenne-aufgelofne-mandl-koch-zumachen (17.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.