Wie man den auf gestrichnen Mandl Dorten Macht

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 199

Originalrezept:

Erstlich Nimb Mandl so vill thue / machen Wilst Zieche* die mandl ab, / stosß* Groblet* spriz mit Rosen wasser / das nit öllig* werden thuet in ein / weidling* Zuckhers das siess* Genug / ist, druckh lemoni safft* darein das / hips* seullet* wierdt vnd auch lemoni / scholln* Klein Gewierfflet* Geschnidten / Rirs* vntereinder ab, schlag .2. oder .3 / Ayr* darein, Darnach thue ihn gross / machst, Wilst das er gleich die Rechte / Dickhen* bekhombt das du ihn auf / streichen Kanst Nimb ein plöchene* / schissl* oder Zinnene* schißl*, streich den / taig* darauf Dämb* Dickh* fill* die / eingemachte sachen* pfläm* oder // (re 98) Ziwöben* oder waß du hast mach / ein yberöckh* Götter* daryber bach* / ihn schen gelflet* wan er Gebachen* / ist so läg Zuckher darauf er ist / schen vnnd Guett. /

Übersetzung:

Mandeltorte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man den auf gestrichnen Mandl Dorten Macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 199,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-den-auf-gestrichnen-mandl-dorten-macht (04.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.