Wider ein dorten von grüen khraut.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 217

Originalrezept:

So nimb grüen khraut, Pertram ist guet in allen Dorten, / vnd ein wenig Maran, auch Was dich guet dunkht, hakhe es / khlein, Rests im schmalz, vnd reib ein linden khäß darunder, / der nit starkh seÿ, schlag aÿr dran, stups, das ist die fühl, / ans khraut vnd an khäß thue Weinpörl dran, nimb ein aÿr, / 2. oder 3. nach dem du machen Wilt, vnd Zerschlag ihn Woll, / ÿbernëz die pfan alle mit schmalz, seich das schmalz alles glat / auß, vnd geuß das khlopffte aÿr in die pfan, laß umb vnd / umb lauffen, das die Pfan alle mit dem khlopfften aÿr ÿber= / zogen seÿ, dan geuß die obgeschribe fühl in die pfan, vnd / sez auf ein Rost, darunder schirr ein Zimblichs glietl, so gehts fein / auf, thue ein hafendekh darüber, mit einer gluet, so geht’s fein / auf, darf nit Zu lang bachen, es geht fein auß der Pfann, / Wan du es nur undten nit anbrenst, gibs Warmb. /

Übersetzung:

Omelett mit Kräuterfüllung

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Wider ein dorten von grüen khraut.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 217,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wider-ein-dorten-von-grueen-khraut (04.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.