Weixl ßafft

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 145

Originalrezept:

Nimb Weixl thue es stossen* druckh* / den Safft durch ein Duech* tue duech / druckhen hernach seihe* den safft / wider durch ein Du tuech* in ein / Mössige* seichen* thue woll Zuckher / daran Jhe merer Jhe bässer nim / Ganze Nägl* vnnd Zimmet* daran / das er einen schenen Khruch* be= / khumbt las in auf der gluett* schen / Gemach* sieden* das er schen dickh* / wierdt hernach lass in schen Khill* / werden unnd Gies* ihn das glass / also ist er recht Zu einen Weixl / Wein. // (ve 69)

 

[Anm.: „thue es stossen …“ – die Weichseln sollen entkernt und zerdrückt werden]

Übersetzung:

Weichselsaft

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , ,

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Weixl ßafft", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 145,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=weixl-ssafft (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.