Schlegel vom Schaaf / gar gut und mürb / halb gesotten / und halb gedämpfft / mit was Geruch man verlangt.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 03 Nr. 030

Originalrezept:

DIe Schlegel werden zerklopfft / eine Weil ins Saltz gelegt / und mit Zwibel / Knoblauch / wenig Lorbeer= Blätter / Rosmarin / und Lemoni= Schaalen in ein grosse Rein / Casserol / oder Pfannen mit Wasser gesotten / biß sie wohl weich / und gantz eingesotten haben; auf die letzt bleibt ein kurtze Brühe / mit welcher sie zugedeckt / oder wohl verschlossen / gar gedämpfft / und gleich / wie die Bratwürst gebräunt / und aufgetragen werden / mit wenig Eßig vermischt / und die mehriste Feisten darvon gethan.

Anmerkung:

letzter Satz: das meiste Fett wurde abgeschöpft

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Schlegel vom Schaaf / gar gut und mürb / halb gesotten / und halb gedämpfft / mit was Geruch man verlangt.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 03 Nr. 030,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schlegel-vom-schaaf-gar-gut-und-muerb-halb-gesotten-und-halb-gedaempfft-mit-was-geruch-man-verlangt (28.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)