[Saurer Salat.] Frischer grüner Salat.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.093/1l

Originalrezept:

Wird vor dem Waschen rein geklaubt. In mehreren Wassern ausgewaschen und auf ein Sieb zum Absinken gegeben oder gut ausgedrückt.
Nachdem man ihn mit Salz und Oel abgerührt, zeigt es sich, ob noch Wasser dabei ist, wo man es noch abschütten kann, damit der Essig nicht geschwächt werde; darum heißt es: „Es ist keine scharfe Hausfrau, wo kein scharfer Essig ist“, denn nicht die Menge macht den Salat gut. Und wahr ist der Spruch beim Salat: „Ein Weiser soll das Salz, ein Verschwender das Oel, ein Geiziger den Essig geben, und ein Narr ihn tüchtig mischen.“
Von Häupel‐Salat werden die Herzeln in 4 Theile geschnitten und wenn er abgemacht ist, oben kranz‐ oder sternförmig gelegt und kernweich gekochte Eier geviertheilt, inzwischen gegeben, oder hartgesottene Dotter mit Oel und Essig angetrieben und der Salat damit angemacht.
Endivie wird der Länge nach in mehre Theile zerrißen.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , , , ,

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "[Saurer Salat.] Frischer grüner Salat.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.093/1l,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=saurer-salat-frischer-gruener-salat (06.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)