Ritscher.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.055/4

Originalrezept:

Reis, Gerste und Bohnen kocht man weich, jedes besonders, ersteren mit Suppe.
Dann läßt man Fett heiß werden, staubt 1 Löffel Mehl hinein, gibt fein geschnittene Zwiebel
dazu, wenn er angelaufen ist, den Reis, die Gerste und die abgeseihten Bohnen, so wie so
viel Suppe als es zum Verkochen noch braucht, doch muß es am Ende dick sein. Man belegt
es in der Schüssel mit Selchfleisch oder Würsten, oder streut dies fein geschnitten darauf,
auch ist es gut, würfelig geschnittenen Schinkenspeck oder Schwarten mit der Gerste zu
kochen.
Mit Reis ist es besser grüne Erbsen als Bohnen zu geben, und ohne Reis wird er von
Vielen mit Essig gesäuert.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Ritscher.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.055/4,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ritscher (17.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)