[Kalte Krän‐Saucen.] Aepfel‐Krän.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.079/3b

Originalrezept:

Man reibt 1 oder 2 Taft‐ oder Maschanzger‐Aepfel, gleich viel Krän und mischt es in der Sauceschale mit Zucker und gutem Essig. Am besten Himbeeressig. Oder Pomeranzen‐Zucker und Saft, mit weißen Weinessig gemischt.

Anmerkung:

Taftäpfel ist eine andere Bezeichnung für Maschanzkeräpfel; die erstere ist eher im Norden Deutschlands gebräuchlich, die letztere im süddeutschen Raum.

Der Maschanzker Apfel zählt zu den Borsdorfer Äpfeln, einer Apfelsorte, die bereits im Mittelalter bekannt war. Dieser aromatische gelbe Winterapfel eignet sich gut für die Lagerung, war lange Zeit sehr populär und wird in der Steiermark wieder vermehrt kultiviert.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "[Kalte Krän‐Saucen.] Aepfel‐Krän.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.079/3b,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=kalte-kraen%e2%80%90saucen-aepfel%e2%80%90kraen (02.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)